OHNmacht und MACHT in der therapeutischen Beziehung Oder „Die Freiheit, frei zu sein.“ (Hannah Arendt)

Ein grundlegendes Verständnis von Beziehung ist Konversation (einander zuwenden), da wo sich Sprache (sprechen) und Emotion (fühlen) vermischen.
Dann entsteht Nähe als Basis für ein Grundgefühl: Liebe.
Einfache Liebe, kein Ideal, keine Tugend, ein Raum, der andere neben sich gelten lässt.
Heilen und Lehren läuft über Netzwerke und Formen der Konversation ab, als Strom von Verhaltens- und Gefühlskoordinationen.
So schön, so wahr, wenn da nicht die andere Seite des Stromes fehlen würde:
Die Distanz und die Aggression (sich zubewegen auf).
Die Koordinationen hier sind sehen/schauen (als mitteilen was ich sehe und dass ich sehe) und reflektieren (als denken und fantasieren).
In diesem Spannungsfeld-Feld der Polaritäten gibt es für den Umgang mit Ohnmacht und Macht keine Lösung oder Erklärung.
Die Beschreibung, die Betrachtung, ein Schauen und Verweilen, können eine Vorahnung einer Lösung dieser Schwierigkeit sein.
Und dann gilt es zu warten.
Methodik des Seminars: Übungen, Reflexion, Erfahrung, Theorie, Austausch.