DIGITALE FORTBILDUNG/CURRICULUM ZUM WEITERWIRKEN VON NS, SHOA UND KRIEG IN DEN NACHFOLGENDEN GENERATIONEN
Unter den folgenden Links sind ab sofort zu diesem Thema zahlreiche Beiträge abrufbar, die dem Selbststudium oder als Lehrfundus dienen können: http://www.d-a-ch-curriculum.de und http://www.tradierungsstudie.de/gestalttherapieentwicklung.shtml. Die Curriculum-Seite zeigt, wie die Folgen von NS, Shoa und der NS-Vernichtungspolitik gegenüber nicht anpassungsbereiten, psychisch kranken und geistig oder körperlich behinderten Menschen in den Familien transgenerationell weiterwirk(t)en, welche Rolle das Schweigen über die konkreten Verwicklungen der darin involvierten Familienmitglieder spielt(e) und wie bislang damit nach psychotherapeutischem Verständnis umgegangen wird. Und die Tradierungsstudien-Seite zeigt, wie der spirituell-esoterische Psychomarkt an diese in den Familien entstandenen Tradierungsintrojekten anschließen, diese vermarkten und die hierfür benutzten Psychotherapierichtungen verändern und darüber missbräuchlich einsetzen konnte/ kann. Beide Seiten schließen so nach und nach eine Wahrnehmungslücke (Perls‘ Skotom) in der ganzheitlichen Psychotherapieentwicklung, insbes. in der Gestalttherapie. So können dann neben den spirituell-esoterischen Tradierungsphänomenen, wie sie für die Nachkommen auf Täter-/ Mitläuferseite in der Studie erarbeitet wurden, auch die familiär entstandenen Tradierungsphänomene in der therapeutischen Praxissituation phänomenologisch erkannt, benannt und therapeutisch zugänglich werden.
Das natürliche Umfeld des Waldes, seine Geräusche, Farben und Gerüche – seine Gegenwärtigkeit – helfen, in vergleichsweise kurzer Zeit einen gesunden Abstand zum Alltag zu bekommen, den Augenblick zu erleben und intensive Erfahrungen im Rückzug oder in der Gruppe zu machen. Die vielseitigen Möglichkeiten der Gestalttherapie kombinieren wir mit Naturcoaching, Elementen von Heldenreise, Vision Quest und Körperarbeit.
Für Essen und Trinken ist gesorgt. Der Zeltplatz ist alleinig für den Workshop reserviert. Eine sanitäre Anlage mit heißer Dusche ist vorhanden. Übernachtet wird im eigenen Zelt. Der Workshop findet im Freien oder in der Jurte am offenen Feuer statt. Vor Beginn des Workshops erhalten die TN detaillierte Informationen zur Anfahrt und Vorbereitung.
Datum: 15.08.2024 - 25.08.2024Ort: Seminarhaus Neumühle Saar (Saarland)
Sommer-Intensiv für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen (in Ausbildung oder nach Abschluss)
Diese Kurse sind zunächst für die TeilnehmerInnen verschiedener Fortbildungsgruppen konzipiert worden. Darüberhinaus stehen pro Kurs einige Plätze zur Verfügung für InteressentInnen anderer Gestalt-Institute oder anderer Fachrichtungen, für TeilnehmerInnen, die ihre Gestaltfortbildung bereits abgeschlossen haben, sowie für berufstätige TherapeutInnen und BeraterInnen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen auffrischen wollen und neue Impulse für ihre Arbeit wünschen.
Einzeltherapie – Setting (TherapeutIn – KlientIn – Beobachtungsteam) unter Supervision
Selbsterfahrungssequenzen in der Gruppe, Gruppendynamik
Gruppenleitungen durch die KursteilnehmerInnen unter Supervision
Theoretische Aufarbeitung der einzel- und gruppentherapeutischen Praxis
Dieses Setting ermöglicht erfahrungsgemäß ein intensives Arbeiten mit lernfördernden Erlebnissen als KlientIn und als TherapeutIn.
Sommer Gestaltwoche – Mit Freude sich selbst entdecken!
Jeweils 10.00 – 16.00 Uhr
Montag: Kunst als Zugang zu inneren Bewegungen. Intuitives Zeichnen als non-verbale Methode mit sich in Fühlung zu kommen. Leitung: Nicole F. Brémond
Dienstag: Die Stille als Möglichkeit die Ohren nach Innen zu öffnen und mit sich selbst in Beziehung zu treten. Leitung: Birgit Schönberger
Mittwoch: Innere Spannungen, Konflikte, unerledigte Gestalten werden psychodramatisch nach aussen gebracht und bearbeitet. Leitung: Gabriele Blankertz
Donnerstag: Körperverbundenheit wird durch Wahrnehmungsübungen, Bewegung, Dialog und Resonanz in der Gruppe gestärkt. Leitung: Carola Knüppel
Freitag: Die Stimme als wichtiges Ausdrucksmittel unseres Selbst wird zum Klingen gebracht indem spielerisch experimentiert wird. Leitung: Simon-Jakob Drees
Samstag: Träume eröffnen Möglichkeiten mit eigenen Themen in Berührung zu kommen und damit kreativ zu arbeiten. Leitung: Alessio Zambon
Datum: 31.08.2024 - 07.09.2024Ort: La Tuilière, in Cadenet (Frankreich, Lubéron en Provence)
Workshop: „Herbstintensiv – für BeraterInnen und TherapeutInnen“
In diesem 7-tägigen Workshop finden TherapeutInnen und BeraterInnen einen Rahmen vor, in dem sie in einer kollegialen Gruppe zum einen ihre Therapeutenrolle nach Belieben ablegen, reflektieren, weiterentwicklen oder neu entwerfen können und zum anderen sich und ihre aktuellen persönlichen Themen auf spielerische und unkonventionelle Weise neu erkunden und angehen können.
Das Herbstintensiv wendet sich an AbsolventInnen von Gestalt-Fortbildungen und anderer Schulen.
Für diesen Workshop kann Bildungsurlaub beantragt werden.
Masterclass Kunst und Gestalt – Vertiefungsseminar für Gestalt- und andere Fachtherapeuten
In dieser aufbauenden Weiterbildung werden vielfältige Methoden und Werkzeuge themenzentriert angewendet, Bezug zum Körper wird hergestellt und die Wahrnehmung verfeinert. Bildbetrachtung als dialogisches Instrument wird eingeführt. Rezeptive Kunst und kunstgeschichtliche Hintergrund-informationen kommen zum Einsatz. Eine gestalttherapeutische Einordnung rahmt das Programm.
1. Block: 02.– 4.09.2024: Körperlichkeit 2. Block: 04. – 06. 11.2024: Sehen was nicht ist
3. Block: 03. – 05.02.2025: Metamorphose 4. Block: 05. – 07.05.2025: Spiritualität und Sinnfindung